Unsere Geschichte

Einblicke in unsere Geschichte und Vorstellung von Vätern und Müttern.

1995-1997
Utta und Christoph Häselbarth rufen zusammen mit den Ehepaaren Keller (Stiftung Schleife, CH) und Prean (Missionswerk Leben in Christus, Imst/A) zu den ersten Dreiländer-Konferenzen (3x) nach Friedrichshafen, Bodensee. Das Thema ist „geistliche Väter und Mütter für unsere Länder“. Die Teilnehmer erleben dies als eine neue Dimension, wie durch Fürbitte in Herzenseinheit geistliche Verantwortung für das Land wahrgenommen werden kann.
1998
Nachdem sie David Demian (Watchmen for the Nations) auf einer internationalen Tagung in Uganda kennenlernten (John Mulinde hatte David Demian als Sprecher eingeladen), entwickelten sie eine tiefe Freundschaft zu Demians. Um den starken geistlichen Einfluss der Einheitsbewegung der Leiter Kanadas auf ihr Land besser kennenzulernen, reisten Häselbarths jedes Jahr mit einer Gruppe von Leitern zu den dortigen Einheitstreffen, Gatherings genannt. Die kanadischen Leiter berichteten von einem erstaunlichem Wirken Gottes, welches sie auf die Herzenseinheit im Leib Jesu und unter den Leitern zurückführten. Sie berichteten von fast keiner Arbeitslosigkeit als ein Novum auf dem amerikanischen Kontinent, evangelistischen Aufbrüche, sicht- und spürbaren Resultaten nach der Aufarbeitung von tragischen historischen Ereignissen wie Mord an den Indigenen, Ablehnung von schutzsuchenden jüdischen Flüchtingen, sowie Versöhnung zwischen französisch- und englischsprachigen Kanadiern etc.
2000
Aufgrund von John Mulindes prophetischem Wort „Jesaja 60 - Finsternis über Europa, welche von Licht durchbrochen wird“ setzten sich Häselbarths für Fürbitte und Gebetskreise im ganzen Land ein. Dem Aufruf John Mulindes folgend, sammelten sie eine Gruppe von Leitern aus dem ganzen Land zu einer Fasten- und Gebetswoche im Thüringer Wald (Engelsbach). Daraus entstand der Engelsbacher Kreis und später anlässlich einer weiteren eindrücklichen Tagung im Osten des Landes mit David Demian zusammen dem Lichtensteiner Kreis. Symbolträchtig wurden dort die persönlichen Visitenkarten verbrannt um auszudrücken, dass es nicht um unser Ansehen oder Rolle, sondern um Herzenseinheit gemeinsam vor dem Herrn geht. Um die Identifikation mit dem Land und seiner ganzen Geschichte, auch die schmerzhaften Aspekte des Holocausts, zu deklarieren, zogen wir in einer langen Prozession unter einer großen Deutschlandfahne durch. Es flossen viele Tränen, weil wir wahrnehmen durften, dass Gottes Liebe sich auch durch massivste nationale Sünde nicht hindern lässt, Erbarmen und Erlösung zu bringen.

Christoph Häselbarth war mit seiner Familie für mehrere Jahre in der Entwicklungshilfe tätig. Danach arbeitete er als Seelsorger und Bibellehrer. Von 1989 bis 2006 leitete er im Südschwarzwald den JOSUA-Dienst e.V. mit Seminaren, internationalem Reisedienst und Ausbildung geistlicher Leiter. Er und Utta gehören zur Pioniergeneration, welche viele neue Dienstansätze wie Seelsorge für Leiter, Lehre über Erneuerung unseres Glaubens und der Überzeugung, dass Gott heute noch genauso heilen möchte wie zur Zeit Jesu, ins Land brachten. Dazu haben Häselbarths viele internationale Verbindungen gepflegt und dadurch geistliche Stärkung vom Ausland nach Deutschland geholt. Häselbarths träumten von einer neuen Liebe und Einheit im Leib Jesu, welche langsam Gestalt gewann.

2001-2004
Christoph Häselbarth begann weitere Verantwortliche zur ursprünglichen Gruppen „Engelsbacher Kreis und Lichtensteinkreis“ im Land zu sammeln und lud sie zu verbindlichen Klausuren ein, die bis zu fünf Mal pro Jahr stattfanden. Hierbei erlebten sie in der Anbetung massiv die Vaterliebe Gottes für Deutschland und nahmen immer wieder wahr, wie Gott ihnen Mandate für Deutschland zuteilte.
2004
Nach einer landesweiten Gebetskonferenz in Kassel schlossen sich der Kreis in Lichtenstein und Engelsberg zum ELIA-Kreis, einem prophetisch-priesterlichen Kreis mit der Berufung, weitere Wellen von geistlichem Segen für Deutschland freizusetzen, zusammen. 10 Jahre lang trafen sich im Rahmen des ELIA-Kreises Leiter aus dem Land in unterschiedlichen Größenordnungen.
2013 und 2014
Die ersten "Gottes Herz Treffen" wurden ins Leben gerufen. Unter den Leitern wuchs ein Verlangen, gemeinsam absichtslos anbetend in der Gegenwart Gottes zu stehen und fürbittend für Deutschland einzutreten. Diese Treffen zeichneten sich besonders dadurch aus, dass Raum für Gemeinschaft und die Führung des Heiligen Geistes gegeben wurde. Die beiden großen Gatherings in Leipzig waren geprägt vom Reden Gottes: Nun ist eine neue Zeit für Deutschland. Dass Juden und Araber den deutschen Geschwistern öffentlich zusprachen, dass der Herr Deutschland vergeben hat, löste viele, auch kontroverse Diskussionen im In- und Ausland aus.

Auf eine Anregung von Lilo Keller im Jahr 2014 vertraute Christoph Häselbarth die Leitung von ELIA Markus und Angelika Egli sowie Uwe und Beate Meyer an. Durch den Generationswechsel fand zudem eine Öffnung des Kreises hin zur ELIA-Erweiterung statt.
2015
Fand ein großes internationales Gathering mit Watchmen for the Nations in der Olympiahalle in München statt: Einheit der Generationen und Einheit der Nationen. Deutlich sprach Gott bezüglich der Einheit unter den Juden und Arabern, wobei die Juden zum ersten Mal öffentlich die arabischen Geschwister „zurück an den Tisch Abrahams“ baten. Die internationalen Gäste empfanden es als eine besondere Hilfe, dass Deutschland mit seiner Vaterschaft diesen Rahmen herzlich mit öffnete. Ein weiteres klares Wort erging an die Versammlung: Genau auf den Tag 70 Jahre nach Gründung der Vereinten Nationen (UN) würde der Geist Gottes nun in verstärktem Maße der Welt beweisen, dass durch die Einheit der „spiritual United Nations“ ein neues Maß der Liebe Gottes und damit einhergehenden Heilungen zwischen Nationen möglich werde, eben das, was die UN in den letzten 70 Jahren nicht geschafft hat. Im Zuge des Gatherings wurde zudem immer klarer, wie bedeutsam die Anerkennung der jungen Generationen ist.

In diesem Jahr wurde nach 10 Jahren des Betens im Verborgenen der ELIA-Kreis als e.V gegründet und beim Amtsgericht Freiburg eingetragen.

2018
Gottes Herz Treffen in Karlsruhe: zum ersten Mal wurden die Freunde aus Frankreich und England nach Deutschland eingeladen und gemeinsam feierten wir die Herzensverbundenheit in Europa. Nachdem die europäischen Freunde es so formulierten „wir stehen in einem Bund zusammen mit Euch“ haben Präsident Macron und Angela Merkel dies politisch mit den gleichen Worten ausgedrückt. Wir waren beeindruckt davon, dass das, was wir im Geistlichen vollzogen, von verantwortlichen Personen auf Regierungsebene bestätigt wurde. Von David Demian und Marc Dupont wurden weitere prägende Worte für die geistliche Entwicklung des Landes ausgesprochen. Unter anderem wurde prophezeit, dass eine massivere Veränderung innerhalb der Gemeindelandschaft in Deutschland stattfinden würde. Manche bekannte, einflussreiche Gruppe würden durch Krisen gehen und andere, unscheinbare Dienste würden an Einheitseinfluss gewinnen. Im Bild war zentral von zusammenlaufenden Strömen die Rede, welche schließlich ein mächtiges Wirken des Geistes im Lande freisetzen würden. Damals erahnte noch niemand die leiterschaftlichen Herausforderungen durch Corona in Bezug auf „Einheit bewahren trotz unterschiedlicher Einsichten und Meinungen“.

Das bisherige Leitungsteam wurde ab 2018 durch einen Leitungspool verstärkt. Gleichzeitig begann der Herr über die Herausforderung „wie ist eine Bewegung zu leiten und zu fördern“ zu sprechen. ELIA sollte über die bisher bekannten Gefäße „Pool, Kern und Erweiterung“ hinaus zu einer Bewegung werden, welche wie ein Vogelschwarm von einer dynamischen Leitung vorangebracht würde. Wir lernten, dass Leitung durch den Heiligen Geist viel breiter als nur durch ein langjähriges, bewährtes Leitungsteam kommen möchte.
2019 und 2020
Gezielt hat sich ELIA im Gebet für die Einheit und die geistlichen Entwicklungen in der Stadt Berlin eingesetzt. Das Wort von Gott „einen Safe-Place zu schaffen“ wurde eines der zentralen Statements in der Entwicklung zu einer geistlichen Bewegung im Land. Alle Menschen, insbesondere Leiter, brauchen einen Safe-Place, um sich von Herzen begegnen und ihre Anliegen in vereinter Kraft angehen zu können.
2021
Höhepunkt des geistlichen Einsatzes von ELIA für Berlin war das Gathering im November 2021: Durch einen neuen, gesungenen Liebeszuspruch Gottes „Berlin, wir lieben diese Stadt“ wurde bestätigt, dass der geistliche Fortschritt einer Stadt auch davon abhängt, ob der Leib Jesu lernt, sich als eine Familie zu sehen. In der ELIA-Bewegung wird dies Family-Spirit genannt. Familie zu sein und über den Tellerrand der eigenen Gemeinde hinaus zu blicken, bewirkt eine Freisetzung von Herzensenergie für die eigene Stadt mit all ihren Nöten und Sorgen.
Heute - 2022
„Gott wird alles sein“: Gottes Ziel und Berufung für Deutschland bleibt bestehen, aber die Gangart ändert sich. Dies ist für sein Volk, auch für Apostel und Propheten, wichtig zu erkennen. Vieles was bisher funktioniert hat, darf eine neue Gangart finden. In Schlichtheit kommt eine neue Kraft. In Schwachheit und Abhängigkeit zu Gott und im „Geben, was wir haben“ kann eine ganze Nation gerettet werden. Gott lädt ein, neu loszulassen, damit Er wiederum neue Göttliche Räume öffnen und Beziehungen mit neuem Grund versehen kann. Aus der Abhängigkeit zu Gott und Einander sehen wir eine apostolische Freisetzung zur Gestaltung unseres Landes. In seinem Takt, Schritt für Schritt, wird sich Wahrheit durchsetzen, weil Sein Volk sich ganz an Ihm orientiert und anlehnt.